Alles anders und doch gleich – Teil 1

Da fliegt man einmal nicht nach Indien (2014 ging’s ein Stückchen weiter nach Thailand) und schon ändert Qatar Airways … quasi alles!

War ich bis Sonntag Abend noch davon überzeugt, dass unser Flieger um 10:35Uhr abhebt (was auch schon eine Stunde eher gewesen wäre als sonst, aber ich hab“s mal auf die Zeitumstellung geschoben), musste ich beim Online Check-In feststellen, dass es doch schon im 10:15Uhr losgeht. 20min Unterschied klingen banal … aber nicht wenn es mit der DB zum Flughafen geht :p (hätten sie doch damals auf den Stoiber gehört! 😉 )

Nächster ‚Schock‘ – statt der üblichen Sitzplatzreihung 2-4-2, geht’s diesmal mit 3-3-3 nach Doha. Das nervt mich ja schon immer gewaltig wenn es weiter nach Amritsar geht (3-3). Irgendjemanden muss man dann immer aufscheuchen.

Next: Baggage Drop-Off. Am Ende des Check-Ins kam noch der freundliche Hinweis 60min vor Abflug am Schalter zur Gepäckabgabe zu sein. Pünktlich wie wir sind, standen wir gar 9:11Uhr schon dort. Allerdings mit ner vierköpfigen Gruppe vor uns und es hat sich gefühlt ewig gezogen. Als wir dann um 9:18Uhr unsere perfekt *hust* gepackten Koffer abgeben konnten, durften wir glatt noch unterschreiben, dass uns bewusst ist, dass das Gepäck vielleicht nicht ankäme auf Grund der verspäteten Abgabe – na schönen Dank auch 😉 .

Und als wäre das nicht schon genug an Änderungen (Gewohnheitstier Mensch und so) ist Qatar Airways nicht mal mehr dort aufzufinden, wo sie all die anderen Jahre waren. Umgezogen von Terminal 2 nach Terminal 1. Wie gut, dass uns mir auch das bereits vorher aufgefallen ist. Nicht auszumalen wären wir wegen eines möglichen Irrlaufs erst 9:20Uhr beim Baggage Drop-Off gewesen :p .

Auch das Boarding geht diesmal schon 60min vor Abflug los. So sitzen wir dann auch schon 30min vor Abflug im Flieger, drehen Däumchen und frischen unser nicht vorhandenes Arabisch auf.

Shukran Qatar Airways! 😉

Independence Day Cup 2013

Am 15. August gab es nicht nur Kino. Nein, vorher gab es auch noch Sonne satt im Englischen Garten mit einem gepflegten Cricketspiel zur Feier des Indischen Unabhängigkeitstags.

Balls and Bells

Balls and Bells

Bereits zum 12. Mal hatte das Indien Institut München geladen. Sogar die Süddeutsche Zeitung kündigte das Event am Vortag schon an, sodass auch diesmal wieder so einige Zuschauer ihren Weg in’s „Stadion“ fanden.
Wie jedes Jahr spielte eine aus Spielern mehrerer Teams zusammengewürfelte Mannschaft als „Indien Institut Invitational XI“ oder auch „Mustards“ (nein, die Hemden sind nicht einfach nur gelb :roll:) gegen MIC – Munich International Cricketers. Nach einer Pause im letzten Jahr, war Herr Mehra diesmal wieder mit von der Partie (MIC).

Mustards vs Blues

Mustards vs Blues

Den Toss gewannen die Mustards und entschieden sich zuerst zu bowlen. MIC hätte sich im Fall der Fälle laut eigener Aussage wohl aber eh für’s Batting im ersten Innings entschieden.
Bevor es allerdings richtig losgehen konnte, musste erst noch der indische Konsul empfangen werden, es wurden diverse Reden geschwunden und die Mannschaften begrüßt.

Standesgerechte Anfahrt des Konsuls

Standesgerechte Anfahrt des Konsuls

Moin Moin!

Namaste! Satsriakal! Namaskar! Salaam! Hallo!

MIC begann fulminant. Im ersten Over bereits 16 runs. Im zweiten weitere 17. Teilweise mit Hilfe der Mustards, die mit wides und overthrows so einiges verschenkten. Insgesamt legte MIC 172-4 runs vor. Nicht schlecht. Schließlich war der Score in den letzten paar Jahren oft nur um die 120-140 runs. Herr Mehra hat seinen Teil natürlich auch dazu beigetragen. Von Single bis Sixer alles dabei. Die Süddeutsche Zeitung (huiuiui! *stolz jedem den Zeitungsartikel unter die Nase halt*) schreibt dazu:

„Die Munich International Cricketers (MIC), die Gastgeber, beginnen stark. R Mehra pfeffert den Ball aus dem 100 mal 120 Meter großen Feld ins Publikum, einige Zuschauer kippen von ihren Holzbänken.“😀

Four!

Four! Der Sixer folgte anschließend.

Die Mustards versuchten im zweiten Innings alles rauszuholen und wie es sich für ein ordentliches Cricketspiel gehört, fiel die Entscheidung erst mit dem letzten Ball. Es stand 168-5 – ein Sixer und sie hätten das Spiel gewonnen. Haben sie allerdings nicht. 😀 Die MIC gewannen mit 5 runs. Ein durchaus verdienter Sieg.
Glückwunsch!

Siegerehrung der Munich International Cricketers

Siegerehrung der Munich International Cricketers

Noch ein paar Bilderchen:

Potzblitz!

Für die Reise im Oktober benötigen Frau Mutter und Frau Tante noch ein Touristenvisum. Es ist zwar noch mehr als genug Zeit – aber frei nach dem Motto „Was man hat, das hat man!“ sollten bereits jetzt alle Formalitäten erledigt sein.
Nach einem Kampf ihrerseits durch das Online-Antragsformular der indischen Behörden ging letzte Woche der Brief mit allen benötigten Unterlagen und Zahlungsnachweis nach Berlin. Ich hatte ja seinerzeit, als ich noch ein Visum benötigte, das Glück, das Konsulat in München quasi vor der Haustür zu haben, weshalb eine Bearbeitungszeit von einem, maximal zwei Tagen damals normal erschien. Der Norden Deutschlands muss sich allerdings per Post an die Botschaft in Berlin wenden, bzw an dessen Dienstleister Cox and Kings.

Montag ging also alles per Einschreiben hin. Dienstag dann bereits das erste Lebenszeichen von C&K per Email – die Unterlagen seien angekommen und werden bearbeitet.
Tja, und bereits am Donnerstag klingelte der Postbote zweimal. Einschreiben aus Berlin. Das Visum ist da! 😆

Ich muss sagen, ich war mehr als positiv überrascht und hätte auf Grund des Postwegs allein schon mit einer Bearbeitungszeit von mindestens einer Woche – gerne auch zwei – gerechnet (ausgehend von einer Postsammelstelle und der einmal wöchentlichen Versendung der Pässe).

Nun dann, die Indien-Neulinge können kommen. Muharhar! 😀

Visum da, Flüge gebucht (sie folgen mir eine Woche später) – packt die Koffer und steigert eure Vorfreude auf Hochzeit und Rundreise. 😉

Cricket am 15. August 2011 – ein Video-Nachtrag

Wie im Beitrag zum Indischen Unabhängigkeitstag erwähnt, sollte nebst dem Minibeitrag über das Cricketspiel am 15.8. bei ARD/ZDF und BR am 6. September eine etwas längere Fassung im BR laufen. Und sie lief. 😀
Ich war mal so frei, sie aufzunehmen, damit alle Welt davon was hat 😉
Und wer Familie Mehra kennt, wird sie erkennen 🙄

YT hat die Qualität leider etwas gedrückt. Aber schöner Beitrag ist’s trotzdem 🙂
edit: Warum auch immer werden die letzten 60s nicht ordentlich abgespielt…muss ich nochmal drüber schauen. Ansonsten auf der BR-Homepage, Mediathek nach „puzzle“ vom 6.9.2011 suchen.
edit2: 20 Bearbeitungsprogramme mehr und 1000 Nerven weniger und schwupps, nun sollte es laufen 😀 Allerdings asynchron..Ich geb’s auf :p

Happy Independence Day!

Ja, ja, ja – ich weiß, ich bin ein bisschen spät dran. Indien feierte seine Unhabhängigkeit schließlich schon am 15. August.
Aber frecherweise kam mir der Arbeitsalltag (durchaus auch mal den ein oder anderen Kopfschüttelbeitrag wert) und das Leben abseits des Internets immer wieder dazwischen. Skandalös!
Nun aber genug der Ausreden und Rechtfertigungen.

Was macht man also an diesem Tag? Normalerweise wohl das gleiche, wie am 3. Oktober auch: nüscht.
Aber das wäre ja langweilig und die Zeilen des Blogs nicht wert.
Nein, am 15. August geht man in den Englischen Garten. Nicht um Sonne zu tanken (das Wetter war ja eher durchwachsen dieses Jahr) oder zum Spazieren. Nein, man schaut Cricket.  🙂
Ja, live und in Farbe. In Deutschland. Das soll es geben.
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