Nägel mit Köpfen

Sodele, Tickets sind endlich gekauft.
Zumindest für mich.

Schauen wir mal, wann der Herr des Hauses seine Reservierung endlich bucht (unser Reisebüro des Vertrauens ist da sehr geduldig und verlängert selbstständig die Reservierungsfrist. Besten Dank!).
Schlimmer als ein wankelmütiges Weib ( = ich) ist sich der Gute noch nicht so ganz sicher, wie lange er bleiben will. Naja, Hauptsache zur *klick* Hochzeit ist er dann da :lol:. OK, zu seiner Verteidigung sei erwähnt, dass er bereits Mitte September und somit weeeeiiiit vor der Hochzeit (zeitlich sei hier der indische Maßstab angesetzt) anreisen und alles in die Wege leiten wird.

Von September bis November bin ich in Indien- na wie klingt das? Wie „ziemlich lange“ – aber es sind dann doch „nur“ 5 Wochen, genaugenommen 38 Tage (40 Tage Urlaub ingesamt, mit Dank an den gnädigen Arbeitgeber, dem ich auch noch den 3.11. (Diwali) rauskitzeln konnte).

Ich freue mich und werde jeden einzelnen Tag – und manche ganz besonders – genießen.

…noch 89 Tage :lol:!

Happy Diwali!


Puh, gerade noch geschafft! In Gedanken gehe ich gerade noch einmal die Ereignisse im letzten Jahr durch: das Kaufen unzähliger Raketen und Böller ein paar Tage vor Diwali, das Schmücken des Hauses – vornehmlich von Aussen – mit bunten Lichterketten und unzähligen Divas, der Besuch im Mandir, das Aufbretzeln mit den schicksten Klamotten trotz Brandlochgefahr 😆 und die Vorfreude der Kinder, den ganzen Tag auf den Straßen Krach machen zu können.
Und mit Krach meine ich Krach. Nicht die lächerlich leisen Chinaböller, die einem schon in Deutschland oftmals einen Piepton für 5min – mehrere Tage bescheren. Nein. Ohropax ahoy!
Man könnte aber auch einfach von Bomben reden. Denn die Böller haben eine Sprengkraft, die da wahrlich ranreicht.
Als ich mich im letzten Jahr nicht schnell genug nach dem Zünden eines Böllers aus dem Staub gemacht hatte ( zu meiner Verteidigung: was an Schwarzpulver zusätzlich drin ist, wird an der Lunte gespart 😆 ),  hatte ich dann einige Tage als Erinnerung einen schönen blauen Fleck von herumfliegenden Teilchen. Nun gut, war ich dann also auch um eine Erfahrung reicher.
Diwali in Indien zu feiern ist einfach einmalig. Ich finde zwar durchaus, dass man auch in Indien nach der Devise „Brot statt Böller“ einfach mal ein bisschen weniger Geld verpulvern könnte bzw einen Teil spenden könnte, aber gut. Ich will nicht unnötig scheinheilig klingen. Denn es war toll. Laut, laut, laut. Aber schön. Schön laut.
Hier ein kleiner Eindruck:

Einen Moment der Stille und des Innehaltens gab es natürlich auch (genau genommen 2): der Besuch im Mandir und das Lakshmi-Puja daheim. Bei der kleinen Zeremonie mit Gesang und Süßigkeiten wehte doch ein Hauch Bollywood durch’s Haus.
Es fehlte nur noch der Tanz :lol:. Aber das holen wir dann vielleicht nächstes Jahr nach 😉