Schau mir in die Flöte, Kleines!

In der Touristenhochburg Jaipur findet sich alles, was das Touri-Herz begehrt: diverse Sehenswürdigkeiten wie den Palast der Winde (Hawa Mahal), City Palace und Jantar Mantar (astrologische Anlage). Vor letzterem gibt es neben den üblichen Straßenverkäufern, sich anbiedernden „Tour Guides“ (wobei hier sogar mit Lizenz) auch Schlangenbeschwörer.
Ihre Kleidung typisch Rajasthani, die Instrumente und Körbe wie aus 1001 Nacht anmutend:

Einzig ihre modifizierten Instrumente verraten: wir sind in der Neuzeit angekommen. Für’s Auge wirklich ansehnlich …für die Ohren eher nicht:

Dass die Schlangen nicht nach dem Gedudel des Schlangenbeschwörers gehen, ist wohl allen klar und im Video auch gut ersichtlich. Vielmehr sind die geplagten und gestressten Tierchen geblendet vom Licht, wenn sie mal aus dem Korb „raus“ dürfen und orientieren sich am Luftzug, der durch die Flöte verursacht wird.

Neben Jaipur traf ich auch in Pushkar auf einen derartigen Schlangenbeschwörer. Wobei dieser mit seinen Kollegen aus Jaipur nichts mehr gemeinsam hatte. In einem kleinen Bastkörbchen trug er seine Schlange durch die Gegend (in diesem Fall: über einen großen Parkplatz) und wollte sie jedem auf den Arm legen, der nicht bei 3 auf dem Baum war. Auch mir. Ich habe doch lieber dankend abgelehnt.

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Auf dem Weg nach Jaipur…

Bild

…haben wir kurz an einem der vielen Dhabbas gehalten und uns ein wenig gestärkt. Die Betonung liegt dabei auf „wenig“. Eigentlich schmeckt indisches Essen ja immer. Eigentlich. Hier aber konnte oder wollte jemand nicht so recht. Ich hatte mich schon so auf mein Cheese Chilli gefreut. Das gab’s irgendwann mal erstklassig auf unserer Temple Tour und seither hatte ich es in der Form nicht mehr gefunden. Statt wirklichem Chilli (Mirch) und dem dadurch „heißen“ Genuss schienen alle anderen Köche lieber Shimla Mirch (Paprika) zu verwenden. Kein Vergleich.


Was hat das jetzt mit dem Bild zu tun? Diese Hütten, Kinder und ihre Eltern befanden sich direkt neben dem Dhabba. Direkt an der Hauptstraße lebten und arbeiteten sie dort. Vielleicht spielten die Kinder auch nur. Zu hoffen wäre es.

…Part 1.3 Jaipur, Pushkar, Ajmer

Fuer den 31.10. und 1.11. hiess es also: Jaipur erkunden. Zunaechst ging es zum Jantar Mantar, einem astrologischen und astronomischen Sammelbauwerk von Maharaja Jai Singh II. Fuer weitere Details hilft Wikipedia :p http://de.wikipedia.org/wiki/Jantar_MantarBevor wir uns dieses aber wirklich anschauen sollten, machte uns ein freundlicher, aelterer Rickshaw-Fahrer darauf aufmerksam, dass ein gewisser Tempel in der Naehe (lassen wir es mal den Devji-Tempel sein) demnaechst schliesst (so frueh?!) und wir besser erst dorthin gehen sollten. Ein weiterer, aeusserst „hilfsbereiter“ Fahrer kam dann dazu und meinte, er bringe uns fix hin…Nicht, dass man nicht ahnen koennte, was dann folgt…
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…Part 1.2 Agra (UP) & Jaipur

Um 9Uhr geht’s los Richtung Delhi (welches wir aber vom Programmplan gestrichen haben…) nach Agra. Wie sollte es auch anders sein, wenn man durch eine riesige Stadt durchfaehrt: Stau, Stau, Stau. Gut, dass wir heute (29.10.) nicht mehr zum Taj Mahal wollten. Freitags ist ja eh geschlossen, schliesslich ist es letztlich auch „nur“ eine Mosche…
Kurzzeitige Stau-Ablenkung der eher unangenehmen, da negativ geruchsintensiven Art nach Oeffnen des Fensters. Also ich hab in ihnen ja schon so einige Gerueche in der Nase gehabt, aber das hat es noch getoppt. In der Naehe muss es wohl einen Fluss (oder was nach jahrelanger Muellablegung und Faekalienverseuchung davon noch uebrig ist) geben…Wahnsinn! *uerghs*
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