Thailand – Vergangenheit und Gegenwart

Irgendwo entlang den Klongs von Bangkok

Irgendwo entlang den Klongs von Bangkok

Bei einem Spaziergang auf der anderen, nicht ganz so von Touristen überrannten Seite des Chao-Praya Flusses in Bangkok…mit Fenstern hatte man es wohl früher nicht so…

Thailand – Frohe Weihnachten!

Was?! Heute ist doch Ostern?
Richtig – Frohe Ostern daher auch an dieser Stelle.
Thematisch ja quasi passend *hust* musste ich heute nur unweigerlich an den Weihnachts-Overkill in Thailand denken.
Wir hatten uns ja ursprünglich gedacht, dass wir in Thailand dem hiesigen Weihnachtstrubel entgehen können. Stimmt soweit ja auch – dem Trubel in Deutschland sind wir entkommen. Doch was uns in Thailand erwartete – also da können wir hier echt noch was dazu lernen ;).
Seien es die diversen Malls in Bangkok, die von oben bis unten auf Weihnachten geschmückt waren, der Kondom-Weihnachtsmann in einem Restaurant oder das ständige Gedudel von Pop-Weihnachtsmusik auf Phuket. Hach, frei nach dem Motto „Fröhöööliche Weihnacht ÜBERALL!“ :).
Natürlich hat Weihnachten in Thailand nicht den christlichen Hintergrund – aber das hält niemanden davon ab, trotzdem daraus Kapital zu schlagen. Zeitungen sind voll mit Anzeigen mit Weihnachtsmann und Schenkaufforderung. Die überdimensionalen Screens an den Aussenwänden der Malls weisen mehr als eindeutig hin, was es „this Xmas Season“ zu verschenken gilt und die Modeläden übertrupfen sich mit passender Kleidung. Von der einfachen Weihnachtsmütze bis hin zum eleganten Abendkleid im passenden Rot – für jeden ist etwas dabei.
Und wenn ich es nochmal erwähnen darf: die Musik allerorts! Mariah Carey lag hoch im Kurs und auch sonst war so ziemlich jeder Christmas-Kassenschlager dabei.
…einzig Last Christmas habe ich vermisst. Aber das war wohl nicht wirklich ein Verlust 😉

PS: es ist ja nicht so, dass es in Deutschland nicht auch mehr um Konsum als um alles andere ginge…und so manche „Tradition“ hat seinen Ursprung ja auch andernorts…

Thailand – Von Hund bis Katz

Beim Durchklicken der 1000+ Fotos aus Thailand ist mir aufgefallen, dass ich neben den üblichen Elefanten und Affen auch Hund und Katz geknipst hab – warum auch immer?! Denn gerade für Katzen habe ich ausser ner Allergie nicht viel übrig 😉 Anyway, hier also die stolzen Stubentiger aus Bangkok, sowie 2 Plüschhunde aus Amphawa und Bangkok 🙂

Thailand – Ayutthaya

Kaum in Bangkok angekommen, zog es uns am nächsten Tag direkt raus aus der Stadt in’s circa 70km entfernte Bang Pa mit der Sommerresidenz des Königs und anschließend nach Ayutthaya.
Leider wurden die Tempelanlagen jenes Örtchens 1767 fast vollständig zerstört – darauf gründet mittlerweile aber auch seine Attraktivität für Touris und Co. Neben den riesigen Tempelanlagen und dem liegenden Buddha sind sicher die unzähligen kopflosen Buddha-Statuen faszinierend. Die Köpfe wurden der Legende nach zur Verteidigung der Stadt als Geschosse verwendet. Mit wenig Erfolg leider. Ein Kopf wurde über die Jahrhunderte von einer Baumwurzel umschlungen. Eines der bekanntesten Postkartenmotive der Stadt. Wikipedia kann da aber sicher noch mehr Infos zu liefern 😉
Hier nur ein paar Eindrücke in Bild ohne Ton 😉

Übrigens! Im Deutschen neigen wir ja dazu, jeden Buchstaben zu lesen – also „A-yu-ttha-ya. Ausgesprochen wird es aber „A-yu-tthya“ und klingt damit auch nicht nur zufällig nach dem Geburtsort des Hindu-Gottes Ram – Ayodhya.
Same same but different.

Wir haben diese Tour (und weitere) bei Green Mango gebucht. Sicher kommt man in Thailand auch für n Appel und n Ei rum, aber wir hatten den besten deutschsprachigen und allwissenden Tourguide, den man sich wünschen kann. Da zahlt man auch gern mal n paar Euro mehr. Grüße an Dodo und Matthias! 😉

Thailand – Same Same But Different

„Same same but different“ – ein Spruch, über den man in Thailand öfters stolpert. Insbesondere wenn man shoppingwütig durch die Gegend stapft und x Verkäufer einem nochmal das gleiche anbieten, was man eh schon in der Einkaufstasche hat – aber anders ;). Wie immer hatten wir beim Feilschen so unseren Spaß. Was sicherlich auch daran lag, dass insbesondere auf Phuket ein Großteil der Textilverkäufter Nepalesen oder Burmesen mit durchaus brauchbaren Hindi-Kenntnissen waren. Irgendwie wie in Indien – nur anders. Same same but different.

Aber mal von Anfang an.
Am 9.12. ging die Reise nach Thailand los. Via Abu Dhabi ging es nach Bangkok. Ich dachte ja bisher, der Transitbereich in Doha wäre lahm. Aber Abu Dhabi toppt das Ganze noch mit ner Riesenbaustelle. Gut, dass der Transit nicht mehr als 1.5 Stunden gedauert hat – um vor Langeweile zu vergehen, hat es trotzdem fast gereicht :p.
In Bangkok kamen wir am frühen Mittwochmorgen an.
Erster Eindruck: es riecht wie in Indien. Die hohe Luftfeuchtigkeit und Hitze – same same …
Bei der Immigration hatten wir viel Spaß. Als Deutsche braucht man für Thailand bei einem Aufenthalt bis zu 30 Tage kein Tourivisum. Prima. Als Inder brauchte mein Liebster aber ein „Visa on Arrival“. Nicht, dass wir das nicht gewusst hätten. Also Visumsantrag ausgefüllt, irgendwo im Geldbeutel n topaktuelles 😆 Passfoto rausgekramt und in die „fast lane“ gestellt. Denn wer bereit ist 200 Baht (ca 5€) zusätzlich zur 1000 Baht Visumsgebühr zu bezahlen, wartet nur 15 statt 60 Minuten. Ich muss wohl nicht verschweigen, dass proportional viele Reisende des indischen Subkontinents diese Möglichkeit nutzten. Wir natürlich auch. 😆
Im Hotel angekommen, haben wir erstmal die verflogene Nacht nachgeholt. Zumindest für 2 Stündchen. Man will den Tag ja schließlich noch nutzen. So ging es dann auch direkt mit dem Skytrain quer durch die Stadt und wir machten direkt mal unsere Erfahrung mit schlitzohrigen Touri-übers-Ohr-Hauern. Es hat uns nichts gekostet, ausser Zeit und Nerven:
Wir wollten zum Königspalast – wohl eines der Highlights in Bangkok und Magnet für zig Touristen. Auf dem Weg dorthin sprach uns jemand an und wies darauf hin, dass nur bis 15Uhr geöffnet wäre. Es war so ca 14:30Uhr. Was er verschwieg: der Einlass war bis 15Uhr – wer dann drin war, hatte durchaus Zeit, sich alles in Ruhe anzusehen. Naja, wir machten stattdessen mit nem Tuk Tuk ne kleine Rundfahrt zu 2 anderen Wats (Tempeln) und zu ner Schneiderei – das übliche „beste Qualität zum Toppreis…Geheimtipp…kaufen sie kaufen sie“ …Nichts, was man nicht schon aus Indien kennen würde (zumindest aus Delhi). Die dortigen Geschäftsleute schienen Inder zu sein – denn sie ließen uns direkt wieder gehen, denn ihnen war wohl bewusst, dass wir das Spielchen nicht mitspielen würden. Nach dem 2. Wat war dann unser Tuk Tuk Fahrer weg…wie wir erfuhren ging es ihm nur um die Provision fürs Touri-Anschleppen beim Fashion Shop…aber da war er mit uns nicht glücklich geworden. Naja, für 50Cent gings dann wieder in die Altstadt zurück und für Lau ne Erfahrung mehr :).
Im Backpacker-Viertel schlenderten wir dann noch ne Runde über die Khao San Road – von billigen Hostels über Kneipen und Restaurants bis hin zu Straßenhändlern und Tattooläden gibt’s alles, was das Touri-Herz begehrt.
Ich würd mal sagen: wir waren angekommen 🙂

Foto des Tages:
Unser Taxi vom Flughafen zum Hotel. Man beachte die High-Tech-Ausstattung. Oh Indien, du hast harte Konkurrenz – same same but different 😆
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