Jama Masjid

Im Oktober 2013 sind wir doch ein bisschen rumgekommen. Nur mit dem Posten hatte das seinerzeit nicht klappen wollen. Nun krame ich also mal die diversen Sehenswürdigkeiten hervor.

Heute: Jama Masjid in Delhi – die „Moschee, die auf die Welt blickt“ (Masjid-i Jahan Numa)

Jama Masjid -  Delhi

Werbung

Kulfi!

Kulfi!
Ein Eis geht immer! Egal ob in Deutschland oder Indien. Egal zu welcher Jahreszeit. (wie ich so lese, habt ihr ja eh grad angenehme 20°C in Deutschland 😛 ).
Egal. Ein Eis geht immer.
Kulfi in ihren Kegelformen
Kulfi ist letztlich ein Milcheis, ordentlich gesüßt und gespickt mit Pistazien und Mandeln. Die flüssige Masse wird in metallene Kegelformen abgefüllt. Diese wiederum stecken in Eis(wasser), welchem noch ordentlich Salz zugefügt wurde (naaaa, wer hat in Physik aufgepasst?) und können so auch bei indischen Temperaturen über Stunden gekühlt werden. Eine elektrische Kühltruhe für unterwegs ist nicht nötig und relativ umweltbewusst ist es noch dazu. Keine Papier-oder Plastikfolie – einzig der Stil aus Holz bleibt übrig. Wenn das man nix ist.

In Jalandhar hab ich einen Lieblingskulfiwala. Warum weiß ich auch nicht wirklich. Das Eis schmeckt nicht besser oder anders als das an den anderen Ständen. Aber irgendwie gibt’s immer bei ihm ein Eis, wenn ich ihn erspähe.
Macht ja auch nen netten Eindruck, der gute Mann 😉
Kulfiwala in Jalandhar

Thailand – Vergangenheit und Gegenwart

Irgendwo entlang den Klongs von Bangkok

Irgendwo entlang den Klongs von Bangkok

Bei einem Spaziergang auf der anderen, nicht ganz so von Touristen überrannten Seite des Chao-Praya Flusses in Bangkok…mit Fenstern hatte man es wohl früher nicht so…

Thailand – Frohe Weihnachten!

Was?! Heute ist doch Ostern?
Richtig – Frohe Ostern daher auch an dieser Stelle.
Thematisch ja quasi passend *hust* musste ich heute nur unweigerlich an den Weihnachts-Overkill in Thailand denken.
Wir hatten uns ja ursprünglich gedacht, dass wir in Thailand dem hiesigen Weihnachtstrubel entgehen können. Stimmt soweit ja auch – dem Trubel in Deutschland sind wir entkommen. Doch was uns in Thailand erwartete – also da können wir hier echt noch was dazu lernen ;).
Seien es die diversen Malls in Bangkok, die von oben bis unten auf Weihnachten geschmückt waren, der Kondom-Weihnachtsmann in einem Restaurant oder das ständige Gedudel von Pop-Weihnachtsmusik auf Phuket. Hach, frei nach dem Motto „Fröhöööliche Weihnacht ÜBERALL!“ :).
Natürlich hat Weihnachten in Thailand nicht den christlichen Hintergrund – aber das hält niemanden davon ab, trotzdem daraus Kapital zu schlagen. Zeitungen sind voll mit Anzeigen mit Weihnachtsmann und Schenkaufforderung. Die überdimensionalen Screens an den Aussenwänden der Malls weisen mehr als eindeutig hin, was es „this Xmas Season“ zu verschenken gilt und die Modeläden übertrupfen sich mit passender Kleidung. Von der einfachen Weihnachtsmütze bis hin zum eleganten Abendkleid im passenden Rot – für jeden ist etwas dabei.
Und wenn ich es nochmal erwähnen darf: die Musik allerorts! Mariah Carey lag hoch im Kurs und auch sonst war so ziemlich jeder Christmas-Kassenschlager dabei.
…einzig Last Christmas habe ich vermisst. Aber das war wohl nicht wirklich ein Verlust 😉

PS: es ist ja nicht so, dass es in Deutschland nicht auch mehr um Konsum als um alles andere ginge…und so manche „Tradition“ hat seinen Ursprung ja auch andernorts…

Thailand – Von Hund bis Katz

Beim Durchklicken der 1000+ Fotos aus Thailand ist mir aufgefallen, dass ich neben den üblichen Elefanten und Affen auch Hund und Katz geknipst hab – warum auch immer?! Denn gerade für Katzen habe ich ausser ner Allergie nicht viel übrig 😉 Anyway, hier also die stolzen Stubentiger aus Bangkok, sowie 2 Plüschhunde aus Amphawa und Bangkok 🙂

Thailand – Talad Rom Hoob

…oder: „Shopping mit Nervenkitzel“
Unsere Reise durch Thailand führte uns auch nach Mae Klong.

Mae Klong? Noch nie gehört?! – aber ich wette, die meisten von euch haben das Berühmteste dieses kleinen Örtchens sicher schon mal gesehen! Auf Youtube und bei diversen Galileo-mäßigen Sendungen sieht man ‚ihn‘ immer wieder. Ihn? Wen? Ja, da komm ich gleich zu (Spannung und so ;))

Knapp 30min oder 70km sind wir an diesem Tag von Bangkok entfernt und befinden uns nahe der Küste des Golfs von Thailand. In der hiesigen Provinz Samut Songkhram gibt es eigentlich nicht viel zu sehen. Einzig der Talad Rom Hoob hat sich mittlerweile wohl zu einem Touristenmagneten entwickelt.
Talad Rom Hoob heißt übersetzt „die Schirme zurück Markt“. Klingt doof, aber beschreibt genau das, was mehrmals täglich auf diesem Markt passiert.
Es ist ein Markt wie viele in Thailand. Eng nebeneinander gedrängt bieten diverse Händler frisches Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Exotisches und Bekanntes. Was nicht so ist, wie viele Märkte in Thailand, ist die Lage:
Der Markt befindet sich direkt neben einer Bahnstrecke. Und wenn ich schreibe direkt, dann meine ich das auch. Kein Sicherheitsstreifen wie hierzulande weist auf einen Mindestabstand hin. Man könnte gar im ersten Moment vermuten, dass die Gleise nur Überbleibsel alter Zeiten sind. Aber nein. Mindestens 2 Mal täglich schlängelt sich ein Zug durch die Enge Gasse. Für die Anwohner nichts besonderes. Mir wurde kurz etwas mulmig – denn als wir so zwischen den Gleisen spazieren gingen, ertönte plötzlich das Warnsignal für den nahenden Zug. Und ich fragte mich ernsthaft: wo sollten all die Touristen hin? Denn die Händler sind bestens vorbereitet – ihre Stände sind teilweise auf Minischienen, wodurch sie Theken und Co schnell zurück ziehen konnten und sich dahinter in Sicherheit befanden. Auch die weit in die Gasse hineinragenden Schirme wurden fix zurück gezogen (daher auch der Name) …prima – alles verstaut. Nur die Touris stehen noch dumm auf den Gleisen. Minimetallpfeiler im Boden ließen sich dann aber doch noch irgendwie als „hier hinter bist du im sicheren Bereich“ ausmachen. Es tat sich zwar ein kleiner Interessenskonflikt zwischen Sicherheit und schönen Fotos auf – aber mei. 😉
Hier also ein paar Eindrücke vom Ausflug zum Talad Rom Hoob (Draufklicken zum Vergrößern):


Etwas entspannter war dann der Weg zurück – da saßen wir nämlich in diesem Zug 😉 . Von der Mae Klong Station ging es nach Ked Muang …irgendwo im Nirgendwo.

Thailand – Ayutthaya

Kaum in Bangkok angekommen, zog es uns am nächsten Tag direkt raus aus der Stadt in’s circa 70km entfernte Bang Pa mit der Sommerresidenz des Königs und anschließend nach Ayutthaya.
Leider wurden die Tempelanlagen jenes Örtchens 1767 fast vollständig zerstört – darauf gründet mittlerweile aber auch seine Attraktivität für Touris und Co. Neben den riesigen Tempelanlagen und dem liegenden Buddha sind sicher die unzähligen kopflosen Buddha-Statuen faszinierend. Die Köpfe wurden der Legende nach zur Verteidigung der Stadt als Geschosse verwendet. Mit wenig Erfolg leider. Ein Kopf wurde über die Jahrhunderte von einer Baumwurzel umschlungen. Eines der bekanntesten Postkartenmotive der Stadt. Wikipedia kann da aber sicher noch mehr Infos zu liefern 😉
Hier nur ein paar Eindrücke in Bild ohne Ton 😉

Übrigens! Im Deutschen neigen wir ja dazu, jeden Buchstaben zu lesen – also „A-yu-ttha-ya. Ausgesprochen wird es aber „A-yu-tthya“ und klingt damit auch nicht nur zufällig nach dem Geburtsort des Hindu-Gottes Ram – Ayodhya.
Same same but different.

Wir haben diese Tour (und weitere) bei Green Mango gebucht. Sicher kommt man in Thailand auch für n Appel und n Ei rum, aber wir hatten den besten deutschsprachigen und allwissenden Tourguide, den man sich wünschen kann. Da zahlt man auch gern mal n paar Euro mehr. Grüße an Dodo und Matthias! 😉

Deja-vu in Amritsar

Wie es sich für einen ordentlichen Besuch im Punjab gehört, stand auch im Januar wieder ein Besuch im Goldenen Tempel in Amritsar an. Es war immer noch kalt. Und Mamorböden sind nicht allzu bekannt dafür, Wärme zu speichern und somit die nackten Füße zu wärmen. Brrr.
Die Badewut der Pilger war entsprechend gehemmt, aber es gab einige, die den Sprung in’s „kühle“ Nass dennoch wagten.

Sikh kurz vor dem Bad im Sarovar

Sikh kurz vor dem Bad im Sarovar

Besonders haben mir dieses Mal die Lichtverhältnisse gefallen. Die kalte, leicht nebelige Luft hat den Tempel dieses Mal in einer ganz anderen Atmosphäre präsentiert.

Im Licht der kühlen Wintersonne

Im Licht der kühlen Wintersonne

Der Harminder Sahib und seine goldene Kuppel lassen es sich natürlich nicht nehmen, in voller Pracht zu strahlen, sobald die Sonne zum Wettstreit lädt.

Es gab auch ein Wiedersehen mit einem alten „Bekannten“. Der Sikh auf dem folgenden Foto stand mir bereits 2010 Modell. Ob er sich daran auch erinnerte, wage ich zu bezweifeln. Auf jeden Fall aber schaute er dieses Mal besonders verschmitzt. Die Freude war somit auf beiden Seiten 😀

"Mein" Lieblings-Tempelwächter ;)

„Mein“ Lieblings-Tempelwächter 😉

Wer nochmal vergleichen möchte, möge hier klicken: Nicht ganz 16. Jahrhundert

Dor is mine Heimat, dor bün ick to Hus!

Zu Pfingsten war ich in Warnemünde auf Heimatbesuch. Immer wieder schön. Selbst die Sonne schien (was man gar nicht glauben mag)!
Hier ein paar wenige Impressionen.