Und taeglich gruesst…

…nein, nicht das Murmeltier, sondern der Pandit. Wir haben das unschaetzbare Glueck, dass im direkten Umkreis unseres Hauses zwei Mandir und ein Gurdwara liegen. Zum guten Ton jeder dieser Einrichtungen gehoert es, auf dem Dach einen Riesenlautsprecher zu haben, mit dem die Nachbarschaft beschallt werden kann. Schliesslich hat nicht jeder Zeit hinzugehen, hat aber somit auch etwas vom Aarti und Co.
Um ca. 4:45Uhr (also mitten in der Nacht) blaesst der erste Pandit mit einer Muschel zum morgendlichen Appell bzw beginnt mit dem Aarti. Zunaechst droehnt aus dem Lautsprecher mehrfach das Geraeusch, bevor er (oder die CD) mit frisch geoelter Stimme zum „Om jai jagdish“ ansetzt. Bis ca. 5:30Uhr kann oder vielmehr muss man dem Gekraechze zuhoeren. Wenn es doch wenigstens musikalisch waere…Vorraussetzung fuer den Job scheint definitiv Schiefsingen zu sein. Der Tag kann nun also beginnen. Aber nicht einfach so. Nein, es beginnt der naechste Pandit aus dem anderen Mandir damit, die Nachbarschaft zu beschallen. Fast geschafft um 6Uhr fehlt nur noch der Babaji aus dem Gurdwara. Mittlerweile bin ich dann immer schon so wach, dass der Tag tatsaechlich beginnen kann. Falls nicht, hilft mir die nicht gerade geraeuscharme Wasserpumpe beim Aufstehen.
Guten Morgen, Indien!

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4 Gedanken zu „Und taeglich gruesst…

    • Ach naja…ich dreh mich auch gern nochmal um. Ganz vergessen zu erwaehnen: nach dem ….Krach….kommen an Wochentagen noch die auch nicht zu den Fruehaufstehern zaehlenden Kinder dazu, die zur Schule/Kindergarten muessen 🙄

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